Weiter zum Inhalt

Juliane Bartel Medienpreis für Florian Hacke

Der Autor Florian Hacke wurde am 7. November 2023 in Hannover mit dem Juliane Bartel Medienpreis ausgezeichnet. Der ausgezeichnete Beitrag bringt seine Gedanken zu Rollenbildern in der Erziehung und der Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit kurz und humorvoll auf den Punkt. Bei der 22. Verleihung des Juliane Bartel Medienpreises sind in Anwesenheit von rund 250 Gästen herausragende Beiträge ausgezeichnet worden, die Diskriminierung von Frauen entlarven und auf amüsante, aber auch ernste und berührende Art den Kampf um Gleichberechtigung thematisieren.
 
Es gab 187 Einreichungen in den Kategorien Shorts, Doku visuell, Doku audio und Fiktion & Entertainment - das sind so viele wie noch nie in der Geschichte des Preises. Über 80 Prozent der Beiträge wurde von Frauen eingereicht. Trotzdem: "Das Thema Gleichstellung darf nicht nur Frauensache sein", sagte Gleichstellungsminister Andreas Philippi, erster Mann in der Position des Gleichstellungsministers in Niedersachsen. Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung richtet die Preisverleihung gemeinsam mit dem NDR und der Landesmedienanstalt aus.

Der Juliane Bartel Medienpreis wird in fünf Kategorien verliehen und ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. In der Kategorie "Shorts" wurde der Autor Florian Hacke für seinen Beitrag: "Feierabend - Folge: Elternzeit" ausgezeichnet.

In dem Beitrag befasst Florian Hacke sich auf humorvolle Weise mit dem Thema Rollenbilder in der Erziehung und Aufteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen Mann und Frau. Er zeigt anhand eines Kinderbuches und eines Dialogs zwischen drei - von ihm gespielten Personen - auf, wie unlogisch die fest verankerten Rollenbilder sind. Florian Hacke lässt das Wort Elternzeit in einem völlig neuen Licht erscheinen und das mit einem starken Sinn für Humor, präzise formuliert und fantastisch gespielt.
 
Im Jahr 2023 darf es eigentlich nichts Besonderes mehr sein, wenn Papa sich um die Kinder kümmert. Die Laudatorin Ninia LaGrande brachte es auf den Punkt: "Wir brauchen mehr männliche Verbündete. Es kann - und das lernen wir bei dem Beitrag "Feierabend" - eben nicht nur an Frauen sein, gesellschaftlich tradierte Rollenbilder zu verändern."

Der Beitrag ist auf Instagram zu sehen: https://www.instagram.com/p/ClAy4gDDH2K/