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Frühförderstelle für Kinder mit Hörschädigung

Am Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Olden­burg berät die "Inter­dis­zi­plinäre Früh­för­derstelle Hören" (IFF Hören) hör­ge­schädigte Kinder im Vor­schul­alter und ihre Eltern. In der IFF Hören arbeiten Fachkräfte aus den unter­schied­lichsten päda­gogischen, medi­zinischen und thera­peutischen Disziplinen zusammen. Diese entwickeln unter Ein­beziehung aller Disziplinen eine einzel­fall­bezogene Hilfe­planung, beraten die betroffenen Eltern, Kinder und Familien­an­gehörige über die best­mög­liche Förderung und Therapie und führen diese auch durch. Die IFF Hören arbeitet in eigenen Therapie­räumen, in Praxis­räumen kooperierender Ergo- und Physio­therapie­praxen sowie im Eltern­haus. Arbeits­schwer­punkte sind die Unter­stützung der Hör-, Kom­mu­ni­kations- und Sprach­entwicklung, eine optimale technische Versorgung und An­pas­sung der Hör­hilfen sowie die Begleitung der Eltern. Weitere Informationen auf www.lbzh-ol.niedersachsen.de.

Mitten drin! Jung und aktiv in Niedersachsen

Vereine, Verbände und freie Träger der Jugendhilfe können sich beim Deutschen Kinder­schutz­bund Nieder­sachsen um Förder­mittel im Rahmen des Projektes "Mitten drin! Jung und aktiv in Niedersachsen" bewerben. Die vom Sozial­ministerium geförderte Initiative nimmt in erster Linie Schul­kinder und Jugend­liche aus finanziell benach­teiligten Familien in den Blick. Gefördert werden Projekte im Zeitraum vom 1. April 2024 bis 30. September 2025, die sich unter dem Schwer­punkt Nach­haltig­keit und gesundes Aufwachsen unter anderem mit gesunder Ernährung, Stärkung der psychischen Gesund­heit oder auch Selbst­wirk­samkeit befassen. Die Projekte sollen sich an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 18 Jahren richten, beispielsweise Ferienprogramme, Theater- und Sportprojekte, Schwimmkurse oder auch Garten- und Koch­projekte. Alle Informationen zu "Mitten drin!" gibt es auf www.mittendrin-niedersachsen.de.

Kindergesundheitsbericht 2023

Wie geht es den rund acht Millionen Jugend­lichen seit der Pandemie? Wie beein­flussen Klima­wandel und andere Krisen ihre seeli­sche Gesund­heit? Wie ist die aktu­elle Studien­lage zum Sucht­ver­halten junger Menschen? Wie kann ihre Gesund­heits­kompetenz gestärkt werden? Und wie blicken junge Menschen selbst auf das Thema Gesund­heit? In ihrem zweiten Kinder­gesund­heits­bericht stellt die Stiftung Kinder­gesund­heit dem körper­lichen und seeli­schen Gesund­heits­zustand der rund 8 Millionen Jugend­lichen in Deutsch­land ein durch­wach­senes Zeugnis aus. Die Über­lastung von Gesund­heits-, Schul- und Jugend­hilfe­systemen er­schwert die Präven­tion seeli­scher und körper­licher Störungen. Auch das Thema Klima­angst gewinnt an Bedeu­tung. Großes Poten­tial sieht der Bericht darin, Jugend­liche aktiv an der Gestal­tung ihrer Gesund­heit zu betei­ligen. Der Report umfasst eine breite Palette an Themen der menta­len und körper­lichen Gesund­heit Jugend­licher und führt die wich­tigs­ten Daten aus Studien der letzten Jahre zusam­men. Ziel ist es, wissen­schaft­liche Erkennt­nisse für die not­wendige gesund­heits­poli­tische Diskussion nutzbar zu machen. Darüber hinaus liefert die Publika­tion konkrete Maß­nahmen­vor­schläge und Lösungs­ansätze. Einer der Schwer­punkte ist die men­tale Gesund­heit junger Menschen. Download unter www.kindergesundheit.de.

Wegweiser Psyche für Kinder und Jugendliche

Wo finden Kinder, Jugend­liche und ihre Eltern Hilfe bei psy­chi­schen Belas­tungen? Welche Angebote gibt es, an wen kann ich mich wenden? Bei diesen Fragen hilft der neue "Wegweiser Psyche für Kinder und Jugend­liche" vom Sozial­psychia­trischen Dienst der Region Hannover. Unter dem Dach des Sozial­psychia­trischen Ver­bundes haben Fach­kräfte aus der Kinder- und Jugend­hilfe und der Kinder- und Jugend­psychia­trie sowie Vertre­terinnen und Ver­treter von ambu­lanten und statio­nären Ange­boten den Leit­faden ent­wickelt. Die Broschüre gibt einen Über­blick über Unter­stützungs­angebote für Kinder und Jugend­liche, die beson­deren psychi­schen Belas­tungen aus­ge­setzt sind oder unter einer psychi­schen Störung leiden. Von den Familien- und Erziehungs­beratungs­stellen der Region bis zu statio­nären Ange­boten finden junge Menschen und ihre Eltern kompe­tente Ansprech­personen. Download unter www.hannover.de.

Betreuungsnetzwerk für schwerkranke Kinder und Jugendliche

Das gemeinnützige Netzwerk für die Versorgung schwer­kranker Kinder und Jugend­licher setzt sich für die Ver­besse­rung der medizi­ni­schen, pflege­rischen und psycho­sozialen Ver­sor­gung schwer­kranker Kinder und Jugend­licher ein. In Nieder­sachsen wurde eine spezia­lisierte ambu­lante Pallia­tiv­versorgung für Kinder und Jugend­liche - wenn möglich zu Hause - auf­gebaut. Dabei wird nicht nur schwer­kranke Kind, sondern die gesamte Familie ein­be­zogen. Denn eine schwere, chronische oder lebens­ver­kürzende Erkran­kung des eigenen Kindes belas­tet alle Mit­glieder des Familien­systems. So gilt die Auf­merk­sam­keit gleicher­maßen den Bedürf­nissen von ge­sunden Geschwis­ter­kindern, Eltern und weiteren Ange­hörigen. Im Rahmen unter­schied­licher Projekte wird geziel­te Unter­stützung für alle Betrof­fenen ange­boten. Die Koor­dinierungs­stelle in Nieder­sachsen für Kinder und Jugend­liche mit chronischer Erkran­kung und deren Familien bietet außer­dem eine kosten­freie Telefon-Sprech­stunde für betroffene Familien unter 0800 / 600 80 44, jeweils dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr. www.betreuungsnetz.org

Sorgentelefon und Online-Beratung für Familien mit schwerstkranken Kindern

OSKAR, das 24-Stunden-Sorgen- und Info­telefon für Familien mit unheil­bar kranken Kindern, ist tele­fonisch unter 0800 / 88 88 47 11 erreich­bar. OSKAR ist ein Angebot des Bundes­verbands Kinder­hospiz. Es richtet sich auch an Eltern, die um ein ver­stor­benes Kind trauern, sowie an Fach­kräfte und Ehren­amt­liche aus der Kinder­hospiz­arbeit. Die Hotline ist rund um die Uhr erreic­hbar, auch an Sonn- und Feiertagen. Auf www.frag-oskar.de gibt es außer­dem die OSKAR Sorgen­mail Online-Beratung. Alle Angebote sind kosten­frei und können anonym genutzt werden.

Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung in Kitas

Das Kompetenzzentrum für Gesundheits­förderung in Kitas unter­stützt Kinder­tages­ein­rich­tungen darin, Gesund­heits­förderung als ein ganz­heitliches Konzept zu ver­stehen und in den Arbeits­alltag zu inte­grieren. Dies bedeutet auch, dass die Lebens­welt Kita gesund­heits­för­derlich gestaltet und die indivi­duellen Gesund­heits­ressourcen derjenigen, die dort aufwachsen, spielen, lernen und arbeiten, gestärkt und gefördert werden. Das Kompetenz­zentrum wird von der Landes­vereinigung für Gesundheit und Aka­demie für Sozial­medizin Nieder­sachsen Bremen e.V. koor­diniert, umgesetzt und durch die BARMER Niedersachsen / Bremen gefördert. Ziel ist es, gesunde Lebens-, Lern- und Arbeits­bedin­gungen in und mit Kitas zu entwickeln und zu ver­ankern. (Kita-)eigene Ressourcen sollen aktiviert und gestärkt und die Arbeits­zufrieden­heit erhalten, ausgebaut und entwickelt werden. www.kogeki.de

Ernährungsinitiative Ich kann kochen!

Die Initiative für praktische Ernährungs­bildung "Ich kann kochen!" wurde gemein­sam von der Sarah Wiener Stiftung und der Barmer Kranken­kasse ins Leben gerufen. Sie bietet kosten­freie Online-Fort­bildungen für päda­gogische Fach- und Lehr­kräfte aus Kitas, Grund­schulen und Horten, Köche und Köchinnen aus der Gemein­schafts­ver­pflegung sowie Kinder­tages­mütter und -väter. Vermit­telt werden die Grund­lagen kind­lichen Ess­verhaltens, der praktischen Ernährungs­bildung sowie guter Küchen- und Hygiene­praxis. Das päda­go­gische Kochen steht im Mittel­punkt der Fort­bildung: Die Teil­nehmen­den setzen kind­gerechte Rezepte in der eigenen Küche um und können sich zu ihren Erfah­rungen in Foren aus­tauschen. Nach erfolg­reicher Teil­nahme gibt es ein Zerti­fikat als Genuss­bot­schaf­terin / Genuss­bot­schaf­ter. Alle Termine und Anmeldung zu den digitalen Fort­bil­dungen unter www.ichkannkochen.de.

Elterninformationen: Gesundes Aufwachsen für Kinder

Wie können Eltern ihre Kinder dabei unter­stützen, gesund aufzuwachsen? Wo gibt es Hilfe für Familien mit mit behinderten, chronisch kranken oder schwerst­kranken Kindern? Mehr ...

Depression und psychische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter

ich-bin-alles.de
Das wissenschaftlich fundierte digitale Info­portal zum Thema Depression und psy­chische Gesund­heit im Kindes- und Jugend­alter richtet sich an Kinder und Jugend­liche mit Depres­sion, nicht erkrankte Kinder und Jugend­liche, die sich zu dem Thema informieren möchten, sowie an Eltern. Die Infor­mationen sollen Hilfe und Unter­stützung für die steigende Anzahl von Kindern und Jugend­lichen mit Depression sowie Ansätze zur Prävention der Depression bieten. Entwickelt wurde das multimediale Angebot von der Kinder- und Jugend­psy­chia­trie des LMU Klinikums München in Partner­schaft mit der Beisheim Stiftung auf Grundlage des aktuellsten wissen­schaftlichen Stands.

normaleralsdudenkst.de
Die Plattform bietet Betroffenen und Interes­sierten einen Überblick über das Thema psychische Erkrankungen und Mög­lich­keiten im Umgang damit. Mit Infor­ma­tionen über die Psyche, Selbst­hilfe­tipps und Therapie­mög­lich­keiten richtet sie sich vor allem an Kinder, Jugend­liche und junge Erwachsene. Im Fall von (psychischen) Notfall­situationen ist außer­dem eine Liste verschiedener Anlauf­stellen zu finden. Die Plattform ist in Kooperation der Uniklinik Köln und der TH Köln entstanden und wird von der RheinEnergie Stiftung gefördert.

Kinder aus Suchtfamilien

coakom.de
Kommu­nikationsplatt­form von Nacoa Deutschland - Interessen­vertretung für Kinder aus Sucht­familien e.V. - rund um die Arbeit mit Kindern aus sucht­belasteten Familien. Fach­kräfte können sich hier bundes­weit und inter­diszi­plinär mit­einander vernetzen und ihren Erfahrungs­schatz in einem geschützten Rahmen teilen. COA.KOM wird durch das Bundes­familien­ministerium gefördert.

hilfenimnetz.de
Die gemeinsame Online-Plattform von NACOA und KidKit bietet Kindern und Jugend­lichen Unterstützung online und telefonisch an. Außerdem gibt es eine bundes­weite digitale Landkarte mit entsprechen­den Hilfe­einrichtungen.

kinderschutz-niedersachsen.de
Mehr Fachliteratur und Materialien zum Thema Kinder psychisch kranker / suchtkranker Eltern gibt es im Nieder­säch­sischen Kinder­schutz­portal.

Infos und Materialien für Fachkräfte und Kommunen

www.kindergesundheit-info.de
Internetportal der Bundeszentrale für gesund­heit­liche Auf­klärung (BZgA) rund um die Gesund­heit und Entwick­lung von Kindern mit Infos zu Alltagsthemen, Gesundheitsthemen und zur kindlichen Entwicklung in den ersten sechs Lebensjahren sowie deren sinnvolle Unterstützung und Begleitung. Fachkräfte und Einrichtungen des Gesund­heits­wesens, der Früh­päda­gogik und der Kinder- und Jugend­hilfe sowie Kommunen finden hier Arbeits­materialien und Hinter­grund­infor­ma­tionen für ihre Arbeit mit Eltern und Kindern. Ein Großteil der Inhalte ist unter einer Creative-Commons-Lizenz gestellt und kann kostenlos nicht­kommer­ziell weiter­verwendet werden, als maßgeschneiderte Infopakete mit eigenem Absender für die Arbeit mit Eltern.

Studien, Umfragen und Daten zu Auswirkungen der Corona­pandemie

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Pan­demie haben Familien, Kindern und Jugend­li­chen, aber auch Fachkräften in den unter­schied­lichen Bereichen der Kinder- und Jugend­hilfe viel abverlangt. Welche Auswir­kun­gen das hat, belegen Studien und Umfragen. Hier finden Sie eine aktuelle Auswahl. Mehr ...