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Landesbeauftragter für Migration und Teilhabe

Der Landtagsabgeordnete Deniz Kurku wurde im November 2022 zum Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe berufen. Der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe nimmt die Interessen der Migrantinnen und Migranten als ehrenamtlicher und unabhängiger Mittler gegenüber dem Landtag und der Landesregierung wahr und ist der Niedersächsischen Staatskanzlei zugeordnet. Ziel ist die rechtliche, gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe der in Niedersachsen lebenden Menschen mit Flucht- und Zuwanderungsbiografie, sowie die Humanisierung der Flüchtlings- und Asylpolitik. Zur Förderung dieses Anliegens schreibt die Landesregierung unter anderem jährlich den Niedersächsischen Integrationspreis aus. www.migrationsbeauftragter-niedersachsen.de

Niedersächsischer Integrationspreis 2025

Ministerpräsident Olaf Lies und der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, haben am 15. September 2025 gemeinsam mit der Jury den Niedersächsischen Integrationspreis 2025 verleihen. Der Preis steht in diesem Jahr unter dem Motto "Mehr Chancen für Kinder und Jugendliche durch Bildung und Sprache!" und ist mit insgesamt 24.000 Euro (vier Mal je 6.000 Euro) dotiert. Der Integrationspreis wird bereits zum 16. Mal vergeben. Das Bündnis "Niedersachsen packt an" vergibt zum zehnten Mal seinen Sonderpreis – ebenfalls mit einem Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro. Der Niedersächsische LandesSportBund hat in diesem Jahr das zweite Mal einen Sonderpreis in Höhe von 6.000 Euro ausgelobt. Der Preis will gute Projekte, Initiativen und Ansätze öffentlich machen und gleichzeitig dazu ermuntern, derartigen Beispielen zu folgen und neue Ideen zu entwickeln. www.niedersaechsischer-integrationspreis.de

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2025:

Kindertafel Paul-Gerhardt-Haus

Seit über 30 Jahren unterstützt die Kindertafel im Paul-Gerhardt-Haus Grundschulkinder aus benachteiligten Familien mit einem umfassenden Angebot: gemeinsames Mittagessen, Hausaufgabenhilfe, gezielte Lernförderung in Deutsch, Mathematik und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) sowie vielfältige Freizeitaktivitäten. Die Kindertafel bietet den Kindern Kontinuität und Verlässlichkeit und unterstützt sie dabei, sich zu selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf individueller Lernzeit und enger Zusammenarbeit mit Grundschulen sowie der Leuphana Universität. Zusätzlich bietet der LernRaum+ Jugendlichen der Klassen 5 bis 7 Lernunterstützung und ein gemeinsames Abendessen. Rund 120 Ehrenamtliche engagieren sich für eine verlässliche Förderung mit dem Ziel, Bildungschancen zu stärken und Persönlichkeitsentwicklung zu begleiten.

School in Motion

Mit dem Projekt "School in Motion" bietet der Verein Up to help e.V. eine mobile „Deutsch als Zweitsprache (DaZ)-Schule“, die alltagsintegrierte Sprachkurse für geflüchtete Kinder und Jugendliche an verschiedenen Schulen in Oldenburg organisiert. Das Projekt richtet sich besonders an Kinder, die Deutsch lernen möchten, und bietet unbürokratische Sprachförderung sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schule. Im Fokus steht die Unterstützung der Schulen bei der Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen.

"School in Motion" ist inzwischen an vier Standorten in Oldenburg aktiv und erreicht jedes Jahr mehr als 300 Schülerinnen und Schüler, die kostenfrei unterrichtet werden. Darüber hinaus organisiert die Initiative projektorientierte Sprachferienschulen, die durch regionale und kulturelle Aktivitäten, wie z. B. Begegnungen mit deutschen Kindern und Familien, ergänzt werden. Lehramtsstudierende, die sich bei „School in Motion“ engagieren, erhalten im Rahmen des Projekts die Möglichkeit, praxisorientierte Erfahrungen zu sammeln. Das Projekt wird durch die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg evaluiert, um die Qualität der Angebote kontinuierlich zu sichern.

 

Deutsch für einen guten Start – für neuzugewanderte Jugendliche ohne Schulplätze und ohne passende Schulplätze

Der Verein IKJA e.V. bietet geflüchteten Jugendlichen ohne Schulplatz oder mit unpassenden Schulzuweisungen eine erste Anlaufstelle zum Spracherwerb. In kleinen Lerngruppen erhalten 40 bis 50 junge Menschen – angepasst an ihren Sprachstand und Lernrhythmus – Unterricht in Deutsch, Alphabetisierung sowie bedarfsorientierte Nachhilfe. Besonders berücksichtigt werden Jugendliche unter 16 Jahren, die ohne ausreichende Sprachkenntnisse in Regelklassen überfordert sind, sowie ältere Jugendliche in Sprachlernklassen der Berufsbildenden Schulen. IKJA e.V. begegnet hoher Fluktuation mit flexiblen Kursstrukturen und legt Wert auf ein förderndes Umfeld, das Motivation stärkt, Bildungsbarrieren abbaut und Teilhabe ermöglicht. Das Projekt setzt sich dafür ein, die Jugendlichen zu empowern, nachteilige Bildungsbiografien zu verhindern und die Voraussetzungen für Teilhabe und Zukunftschancen zu schaffen.

Haus der Bildung

Im "Haus der Bildung" erhalten Kinder mit Zuwanderungsgeschichte gezielte schulische Förderung und kulturelle Bildungsangebote – direkt im Herzen eines Salzgitteraner Stadtteils mit besonderem Unterstützungsbedarf. Das Projekt, initiiert von Akademikerinnen und Akademikern mit eigener Migrationserfahrung, wird in Kooperation mit der Wohnbaugesellschaft TAG Wohnen umgesetzt. In sieben Lern- und Kreativräumen sowie einem großen Garten bietet das Haus täglich ab 14.00 Uhr Lernförderung und ab 16.30 Uhr vielfältige Freizeitaktivitäten. Im Mittelpunkt stehen Sprachförderung, Wertevermittlung und kulturelle Teilhabe. Ehrenamtliche wirken als positive Vorbilder. Auch in den Ferien gibt es kreative Programme wie Empowerment-Workshops, Kunstprojekte oder Naturerlebnisse – etwa in Form von Ausstellungen geflüchteter Kinder im öffentlichen Raum.

Fit für Bildung und Beruf – Empowerment junger Menschen in Bildungstandems

Sonderpreis des Bündnisses Niedersachsen packt an: Der Kids Club Vahrenheide bietet im Rahmen von "Fit für Bildung und Beruf - Empowerment junger Menschen in Bildungstandems" seit 13 Jahren individuelle Sprach- und Lernförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil. Jugendliche werden in vier Trainingseinheiten pro Jahr in Methoden der Sprachförderung geschult und übernehmen anschließend die Rolle von Peer-Coaches in sogenannten Bildungstandems mit Grundschulkindern. Ziel ist es, die Sprach- und Lesekompetenz der Kinder zu fördern und gleichzeitig die sozialen Kompetenzen und das Selbstbewusstsein der Jugendlichen zu stärken. Das Projekt fördert den gemeinschaftlichen Zusammenhalt insbesondere dadurch, dass Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichem sozialen und kulturellen Hintergrund zusammengebracht und geschult werden. Des Weiteren wird ein Netzwerk aufgebaut, das den Austausch und die gegenseitige Unterstützung zwischen den Teilnehmenden fördert.

BuS (Bewegung und Sprachförderung) – bewegungsbezogene DaZ-Angebote für Grundschulen

Sonderpreis des LandesSportBundes Niedersachsen: Mit dem Projekt "BuS (Bewegung und Sprachförderung) – bewegungsbezogene Deutsch als Zweitsprache (DaZ)-Angebote für Grundschulen" verknüpft das Institut für Bewegungspädagogik und Sportwissenschaft der TU Braunschweig seit 2016 Sprachförderung und Bewegung zu einem innovativen DaZ-Angebot für Grundschulen mit hohem Migrationsanteil. Studierende gestalten wöchentliche, kostenfreie Einheiten an bis zu fünf Schulen. Durch bewegungsbasierte Lernsettings – etwa Bewegungstheater, kooperative Aufgaben oder Bewegungsbaustellen – entstehen spielerische Sprechanlässe, die Sprachpraxis und soziale Kompetenzen stärken. Jedes Kind erhält ein individuelles Förderprofil, das in enger Abstimmung mit den DaZ-Lehrkräften zur bedarfsgerechten Gestaltung der Inhalte beiträgt. Ein Betreuungsschlüssel von 1:5 gewährleistet dabei intensive Begleitung.

START - Selbstbestimmte Teilhabe auf dem Arbeits­markt für Frauen mit Flucht- und Migrations­erfahrungen

Mit dem Projekt "START - Selbstbestimmte Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt" richtet sich FöTEV Niedersachsen e.V. (Föderation türkischer Elternvereine) an Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrungen, die den Wunsch haben einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen oder ihre derzeitige berufliche Situation verbessern möchten. Auch Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung, die sich Unter­stützung wünschen oder Fragen bezüglich ihrer beruflichen Ausbildung oder Tätigkeit haben, können teilnehmen. Die Frauen werden kostenlos und über sechs Monate hinweg bei ihrem Einstieg in den Arbeitsmarkt begleitet. Dabei sollen vor allem die deutschen Sprachkenntnisse ausgebaut werden. Außerdem geht es darum, sich mit anderen Frauen über Themen, wie den Alltag in Deutschland oder "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" aus­zu­tauschen, sowie den deutschen Arbeitsmarkt besser kennenzulernen. Mehr Informationen dazu auf www.foetev.de.

MY TURN - Frauen mit Migrationserfahrung starten durch

MY TURN will Migrantinnen, die eigene Migrationserfahrung und einen erhöhten Unterstützungsbedarf haben, erreichen und unterstützen. Das ESF-Bundesprogramm richtet sich an das EU-Bürgerinnen, Drittstaatsangehörige und anerkannte geflüchtete Frauen. Es zielt auf diejenigen, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland und mit der Erlaubnis dauerhaft hier zu leben, einen abstrakten Arbeitsmarktzugang haben. Der abgeschlossene Besuch eines Integrations-, Berufssprach- oder sonstigen Deutschsprachkurses ist ebenfalls Voraussetzung. MY TURN wird bundesweit in 66 Projekten angeboten. 27 von ihnen setzen zusätzlich das Wahlmodul "Lotsenstelle Kinderbetreuung" um. Die Programmlaufzeit ist bis Ende 2028 geplant. Die erste Förderphase geht bis Ende 2025. Eine Vernetzungsstelle unterstützt bundesweit alle MY TURN-Projekte. www.my-turn.info

Erziehungslotsinnen und Erziehungslotsen in Niedersachsen

Seit Juli 2008 begleiten ehrenamtliche Erziehungslotsinnen und -lotsen Familien in schwierigen Lebenssituationen und helfen bei der Vermittlung professioneller Unterstützung. Vorbereitet und qualifiziert für ihre Tätigkeit werden die Ehrenamtlichen durch die niedersächsischen Familien­bil­dungs­stätten. Der Einsatz von Erziehungslotsinnen und Erziehungslotsen kann im Rahmen der Richtlinie Familienförderung gefördert werden. Mehr...

Integrationslotsinnen und Integrationslotsen in Niedersachsen

Integrationslotsinnen und Integrationslotsen helfen Migrantinnen und Migranten, die vor Kurzem zugewandert sind oder schon lange Zeit in Niedersachsen leben, bei der Orientierung im Alltag. Sie bieten Begleitung auf Behördenwegen, informieren Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Ausbildung oder führen Eltern an das hiesige Schulsystem heran. Viele der ehrenamtlichen Lotsinnen und Lotsen in Niedersachsen haben selbst einen Migrations­hintergrund. Sie ergänzen das professionelle Angebot sozialer Fachkräfte. Bereits seit 2007 fördert das Land Qualifi­zierungs­maßnahmen für die Helferinnen und Helfer. Weitere Informationen zu diesem Projekt und zu den Fördermöglichkeiten auf der Website des Niedersächsischen Sozialministeriums.

Elterntalk - niedrigschwellige Elternarbeit

Elterntalk ist ein niedrigschwelliges Projekt der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen, das an vielen Standorten in Niedersachsen angeboten wird. Die Gesprächs­runden bieten Müttern und Vätern einen Erfahrungs­austausch und finden überwiegend im privaten Rahmen statt. Die Talks werden von geschulten Müttern und Vätern moderiert. Das Besondere ist: Die Talks können auch in der jeweiligen Mutter­sprache durchgeführt werden. Das Ziel von Elterntalk ist, Mütter und Väter mit unter­schied­lichen kulturellen Hinter­gründen in ihrer Medien­kompetenz und Erziehungs­verant­wortung zu stärken. Elterntalk richtet sich an Eltern von Kindern bis zu vierzehn Jahren. Die wert­schätzende Haltung gegenüber Eltern und ihrem Erziehungs­alltag ist ein wichtiger Aspekt für den Erfolg des Projekts, das vom Nieder­sächsischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung gefördert wird. Mehr zu dem Projekt auf elterntalk-niedersachsen.de.

MigrantenElternNetzwerk Niedersachsen

Das MigrantenElternNetzwerk Niedersachsen führt niedersachsenweit Infoveranstaltungen zu Bildungs- und Erziehungsthemen in verschiedenen Sprachen durch und informiert Eltern mit Migrationshintergrund zu Bildungsfragen. Die Infoveranstaltungen werden auch in digitaler Form angeboten. Das Angebot ist kostenlos. Auf Anfragen werden auch Gruppenangebote organisiert. www.men-nds.de

Stadtteilmütter Wolfsburg

Die Stadtteilmütter-Schulung in Wolfsburg richtet sich schon seit 2009 an junge Migrantinnen mit Kindern. Die 10-monatige Schulung mit zwei mal je zwei Wochenstunden, in denen auch für die Betreuung der Kinder gesorgt ist, vermittelt Wissen zur kindlichen Entwicklung, unterstützt den Spracherwerb, stellt beratende Einrichtungen des öffentlichen Lebens vor, gibt Orientierungshilfen zur Gestaltung des eigenen Familienlebens und zeigt Wege ins Berufsleben, z.B. durch die Weiterbetreuung der Teilnehmerinnen in Kooperation mit den Regionalen Verbund für Ausbildung und der Agentur für Arbeit. Die bisher über 200 ausgebildeten Stadtteilmütter aus 37 Herkunftsländern leisten mit ihren 16 gesprochenen Herkunftssprachen einen unschätzbaren Beitrag für die Stadtgesellschaft und zeigen eindrucksvoll wie wichtig und nützlich gelungene Integration für die Verstetigung des Integrationsprozesses Zuwandernder ist. Mehr dazu unter www.wolfsburg.de/stadtteilmuetter.

Stadtteilmütter und Stadtteilväter in Hannover

Seit 2009 arbeiten Stadtteilmütter und -Väter in Familienzentren der Stadt Hannover. Die Migran­tinnen und Migranten, deren Kinder selbst eine Kita besuchen oder besucht haben, werden durch die Volkshochschule qualifiziert. Sie bieten Eltern mit Migrationshintergrund Hilfen beim Ausfüllen von Formularen,  Dolmetscherdienste und Hilfen beim Aufsuchen von Job Center, Beratungs­stellen, Schul­eingangs­unter­suchungen, Schul­eltern­abenden oder Gesundheits­vorsorge. Die Stadtteilmütter kooperieren auch mit Integrations­lotsinnen und -lotsen sowie Integrations­beiräten. Durch ihre kombinierten Rollen als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter im Familien­zentrum, Bewohnerin oder Bewohner des Stadtteils und Mutter oder Vater in der Kita erreichen sie Familien, die sonst nicht oder nur schwer zu erreichen sind. Die Stadtteil­mütter und -Väter ergänzen, entlasten und verstärken damit die Arbeit der Familienzentren. www.hannover.de

DJI-Kinder- und Jugendmigrationsreport 2020

Die Struktur der in Deutschland lebenden Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist im Laufe der vergangenen Jahre vielfältiger geworden, insbesondere durch die Fluchtmigration sowie durch in Deutschland geborene Kinder von nichtdeutschen Eltern vielfältiger. Der DJI Kinder- und Jugendmigrationsreport 2020 zeigt die Lebenswelten der jungen Menschen in Familie, Freizeit und Freundeskreisen auf.

Der Bericht bezieht sich explizit auch auf institutionalisierte Lebenslagen von jungen Menschen mit Migrationshintergrund, die besonders durch das Bildungssystem geprägt werden. Für asylsuchende Jugendliche und junge Erwachsene sind zudem die durch die Kinder- und Jugendhilfe angebotenen Handlungsfelder der Inobhutnahmen und Hilfen zur Erziehung für ein erstes Ankommen in Deutschland von hoher Relevanz. Diese Bereiche werden im Bericht aufgegriffen und mit Statistiken und Survey-Daten analysiert. Im Fokus des Berichts stehen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis unter 25 Jahren.

Weitere Informationen und Download des Berichts von der Website des DJI

Starke Mütter - starke Geschichten

Mehr als eine Million Mütter mit Migrationsgeschichte sind nicht erwerbs­tätig, obwohl mehr als jede Dritte lieber jetzt als später in den Beruf ein­steigen möchte. Eine Broschüre des Bundes­familien­ministeriums stellt sechs Frauen vor, die es geschafft haben: Sie stehen für über 17.000 Teil­nehmer­innen des ESF-Bundes­programms "Stark im Beruf", das seit 2015 Mütter mit Migrations­hinter­grund an bundesweit 90 Standorten auf ihrem Weg in die Erwerbs­tätigkeit begleitet hat. starkimberuf.de

Download der Broschüre von der Website des BMFSFJ.

Familien mit Migrationshintergrund in Deutschland

In jeder dritten Familie in Deutschland hat mindestens ein Elternteil einen ausländischen Pass oder wurde eingebürgert. Die Publikation "Gelebte Vielfalt: Familien mit Migrationshintergrund in Deutschland" des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) nimmt diese Familien in den Blick. Sie bündelt zentrale Daten der Lebenslage von Familien mit Migrationshintergrund, zum Migrationsgeschehen, zur Bildungsteilhabe, zur wirtschaftlichen Situation und beruflichen Integration der Familien sowie zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Aktuelle statistische Daten werden ausgewertet und von Expertinnen und Experten eingeordnet.

Download der Broschüre von der Website des BMFSFJ

Mit Bildungspatenschaften Integration fördern

Bildungspatenschaften können Kindern mit Zuwanderungshintergrund helfen, später in der Schule die gleichen Voraussetzungen zu haben wie Kinder deutscher Herkunft. Die "Aktion zusammen wachsen" vernetzt  ehrenamtliche Patenschaftsprojekte und unterstützt die Gründung neuer Bildungspatenschaften für Kinder im Vor- und Grundschulalter. Die Website zur Aktion informiert Eltern, Kitas, Schulen und Ausbildende und stellt Beispiele verschiedener Bildungspatenschaften vor. www.aktion-zusammen-wachsen.de

DKHW-Länderfonds Niedersachsen: Kinder stärken

Mit dem Fonds "Kinder stärken" unterstützt das Land Nieder­sachsen Kinder- und Jugend­projekte, die die alters­gemäße Beteiligung und Mit­wirkung von Mädchen und Jungen fördern. Außerdem werden Projekte zur Beteiligung und Teilhabe von Armut betroffener Kinder und Jugend­licher und zur Integration von Kindern und Jugend­lichen mit Migrations­hinter­grund mit bis zu 5.000 Euro unter­stützt. Initiativen, Vereine, Verbände und Kommunen können jederzeit Anträge stellen. Alle Infor­mationen zum Länder­fonds Niedersachsen auf www.dkhw.de/foerderfonds.