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Digitale Sprechstunden zu Familien in besonderen Belastungslagen | ab 29.07.2025

Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) setzt die digitalen Sprechstunden zu Themen rund um Familien mit Säuglingen und Kleinkindern in besonderen Belastungslagen bis Ende 2026 fort. Die kostenfreien Veranstaltungen finden wieder in Kooperation mit der Uni­versitäts­medizin Rostock und der Uniklinik Ulm statt.

In den zweistündigen Sprechstunden vermitteln Expertinnen und Experten Grundlagen und Handlungsempfehlungen zu einem Thema und beantworten Fragen.

Der Fokus der Sprechstunden liegt diesmal auf Aspekten, die für die inter­dis­zi­pli­näre Kooperation und Vernetzung bedeutsam sind, zum Beispiel Zugänge zu belasteten Familien. Zudem wird (Handlungs-)Wissen für eine einzelfallbezogene Zusammenarbeit vermittelt. Die Sprechstunden richten sich deshalb an Fachkräfte aus unterschiedlichen Fachrichtungen: Gesundheitsfachkräfte in den Frühen Hilfen, Ärztinnen und Ärzte aus Pädiatrie, Gynäkologie und Psychiatrie oder Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen und weiteren Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe. Zudem werden Themen aufgegriffen, die in früheren Sprechstunden besonders nachgefragt wurden oder bei denen ein hoher Austauschbedarf besteht.

Anmeldung für neue Termine jetzt möglich
Fachkräfte können sich ab sofort für zwei neue "Digitale Sprechstunden zu Familien in besonderen Belastungslagen" anmelden:

Säuglinge und Kleinkinder, deren Familien besonders und/oder vielfältig belastet sind, haben ein erhöhtes Risiko, von Misshandlung und Vernachlässigung betroffen zu sein. In der digitalen Sprechstunde am 29. Juli von 10 bis 12 Uhr zeigen die Sozialpädagogin Samja Schäfer und der Kinder- und Jugendarzt Dr. Oliver Berthold Schnittstellen zwischen Frühen Hilfen und Kinderschutz. Anhand von Fallbeispielen aus der Praxis der Medizinischen Kinderschutzhotline beleuchten sie Chancen und Heraus­for­derun­gen zwischen Kinderschutz und Frühen Hilfen aus der Perspektive des Jugendamtes und der Medizin.

In der digitalen Sprechstunde am 25. November von 10 bis 12 Uhr stellen die Psychologinnen Dr. Tanja Besier und Dr. Anne Katrin Künster den neuen Erhebungsbogen "Feinfühliges und dysfunktionales Verhalten von Eltern" vor. Bei der Beobachtung der Interaktionen zwischen Kindern und ihren Bezugspersonen kann er Fachkräften in den Frühen Hilfen Hinweise zum Wohlbefinden sowie zu Belastungen bei kleinen Kindern geben.

Anmeldungen und weitere Informationen über www.fruehehilfen.de.

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