Seit dem 1. Oktober sind vorerst 15 Städte, Landkreise und Samtgemeinden für drei bis maximal vier Jahre im vom GKV-Bündnis für Gesundheit in Niedersachsen geförderten Programm "Präventionsketten Niedersachsen. Gesund aufwachsen für alle Kinder" gestartet. Darunter befinden sich solche mit reichhaltigen Erfahrungen (Ausbaukommunen) und solche mit weniger Erfahrungen (Aufbaukommunen) in der Umsetzung von Präventionsketten – die bunte Vielfalt in Niedersachsen wird so gut widergespiegelt.
Das vom GKV-Bündnis für Gesundheit in Niedersachsen finanzierte Förderprogramm verfolgt den Auf- und Ausbau integrierter kommunaler Strategien zur Gesundheitsförderung und Prävention (Präventionsketten) und zielt darauf ab,
- Kindern unabhängig von ihrer sozio-ökonomischen Herkunft ein gesundes Aufwachsen an ihrem Wohn- und Lebensort in Niedersachsen zu ermöglichen,
- die Zusammenarbeit von Verwaltung und Politik sowie Institutionen in den Kommunen zu verstärken und
- Angebote vor Ort auf die Belange der Kinder und ihrer Familien hin aus- und weiterzuentwickeln.
Das Programm trägt damit zur Herstellung gesundheitlicher Chancengleichheit in der Lebenswelt Kommune bei.
Beim Aus- und Aufbau der Präventionsketten werden die Kommunen in zwei Bereichen (finanziell sowie fachlich und inhaltlich) über die Dauer von drei bis max. vier Jahren unterstützt.
Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. (LVG & AFS) übernimmt die Prozessbegleitung und Qualifizierung der Koordinationskräfte und Leitungsebenen vor Ort. Sie unterstützt den Wissensaustausch und die Vernetzung der teilnehmenden Kommunen – im Sinne von "voneinander lernen".
