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Neue NZFH-Videos zu Fragen zu Stillbeginn und schweren Gefühlen vor und nach der Geburt

Mit zwei neuen Filmen greift das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) wichtige Themen rund um die Geburt auf: In den beiden Filmen werden Fragen behandelt, die vor allem Frauen beschäftigen, bei denen die Phase der Schwangerschaft und die erste Zeit nach der Geburt nicht problemlos verläuft. Die Videos informieren zudem über Fachkräfte und Anlaufstellen im Netzwerk der Frühen Hilfen, an die sich Betroffene bei Fragen zum Stillen oder bei anhaltender Niedergeschlagenheit wenden können.

Das Video "Stillen: Passt das zu mir?" informiert über das Stillen und den Stillbeginn. Eine Familien­hebamme greift in dem Film Fragen und Sorgen auf, die ihr in ihrer Arbeit mit werdenden Eltern begegnen: Wie kann ich mir das Stillen nach der Geburt vorstellen? Wird mein Kind mit der Brust auch wirklich satt? Leidet meine Attraktivität unter dem Stillen? Zudem erläutert sie die Vorteile des Stillens und was beim Stillen und Rauchen zu beachten ist.

Im Video "Schwere Gefühle in der Schwangerschaft und nach der Geburt" stellt eine Schwanger­schaftsberaterin dar, wie wichtig es ist, sich Unterstützung zu holen. Sie informiert über die Anzeichen einer peripartalen Depression und ermutigt Betroffene, sich rechtzeitig professionelle Hilfe zu suchen.

Stellen sich nach der Geburt bei der Mutter keine positiven Gefühle ein, ist das Umfeld vielleicht irritiert, da es eigentlich eine strahlende Mutter erwartet. Depressionen gehören jedoch zu den häufigsten Erkrankungen in der Schwangerschaft oder der Zeit nach der Geburt. Nicht immer wird die Krankheit erkannt. Ein Grund dafür ist, dass es Betroffenen oft schwerfällt, über ihre Beschwerden zu sprechen, weil dieses Thema häufig mit Tabus belegt ist.

Die Filme sind auf den Websites des NZFH www.fruehehilfen.de und www.elternsein.info sowie auf dem Youtube-Kanal der BZgA veröffentlicht. Auf elternsein.info und dem Instagram-Kanal des NZFH @elternsein_info finden Familien zudem weiterführende Infor­mationen zu Stillen, peripartaler Depres­sion und den Frühen Hilfen.

Die Filme wurden gefördert aus Mitteln der Bundes­stiftung Frühe Hilfen des Bundes­ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktions­programms "Aufholen nach Corona".