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Frühe Hilfen und Flucht

Die Beratung von Familien, die aus der Ukraine geflüchtet sind, stellt Fachkräfte und freiwillig Engagierte in den Frühen Hilfen und ähnlichen Kontexten vor neue Herausforderungen. Damit sie schwangere Frauen sowie Mütter und ihre Kinder kompetent beraten, begleiten und versorgen können, hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) Informationen und Angebote auf der digitalen Plattform "Frühe Hilfen und Flucht" gebündelt.

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind viele Menschen nach Deutschland geflüchtet, insbesondere Frauen und Kinder. Durch die Erlebnisse in ihrer Heimat und auf der Flucht sowie das Zerreißen der Familien und des sozialen Umfeldes sind sie psychosozial extrem belastet. Das Ankommen und ihr Aufenthalt in Deutschland sind zusätzlich von Unsicherheiten bestimmt.

Mit dem Ziel, psychische Belastungen bei Kindern und ihren Familien sowie bei freiwillig engagierten Personen frühzeitig zu erkennen und zu mindern, fördert das NZFH verschiedene Unterstützungsangebote. Alle Angebote sind kostenlos. Sie werden gefördert aus Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen.

Die Plattform "Frühe Hilfen und Flucht" wurde erweitert: Sie enthält jetzt auch "Beispiele guter Praxis" sowie Übersichten von Fortbildungsangeboten rund um das Thema "Flucht und Familie". Ergänzt wurden außerdem Aufzeichnungen und Vorträge (PDF) zum Angebot der digitalen Sprechstunden. Neu ebenfalls: Die digitale Schweigepflichtentbindung (PDF) gibt es nun auf Ukrainisch. Die Plattform www.fruehehilfen.de/plattform-fruehe-hilfen-und-flucht wird stetig ausgebaut. Sie richtet sich an Fachkräfte, Freiwillige sowie aufnehmende Gastfamilien. Die Angebote werden gefördert aus Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen.

Geflüchtete Frauen mit Kindern finden Informationen zu Frühen Hilfen auf Ukrainisch, Russisch, Englisch und Deutsch unter www.elternsein.info/alltag-mit-kind/hilfe-ukraine