Das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) bietet bis Ende 2023 mehrere digitale Sprechstunden zu Familien in besonderen Belastungslagen. Die Online-Veranstaltungen richten sich an Fachkräfte und Freiwillige, die Familien mit Säuglingen und Kleinkindern unterstützen und versorgen. Das Angebot findet in Kooperation mit der Universitätsmedizin Rostock und der Uniklinik Ulm statt und baut auf den digitalen Sprechstunden der "Plattform Frühe Hilfen und Flucht" von 2022 auf.
Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit Professor Dr. Michael Kölch, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter, Universitätsmedizin Rostock, und Professorin Dr. Ute Ziegenhain, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm, statt.
Jeweils zwei Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten widmen sich dazu einem Thema. Sie tragen Grundlagen, Fallbeispiele und Handlungsempfehlungen zusammen und stehen anschließend für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
In den zweistündigen Sprechstunden vermitteln Expertinnen und Experten Grundlagen und Handlungsempfehlungen zu einem Thema und beantworten Fragen. Als Themen sind u. a. geplant: "Frühgeborene in den Frühen Hilfen", "Interaktionsbeobachtung" sowie "Gesprächsführung in schwierigen Konstellationen mit Eltern".
Die Handouts zu den Vorträgen werden im Nachgang auf fruehehilfen.de zum Nachlesen zur Verfügung gestellt.
Teilnehmen können Fachkräfte in den Frühen Hilfen sowie alle Personen, die Familien mit kleinen Kindern in besonderen Belastungslagen in ihrem beruflichen Kontext beraten oder im Alltag begleiten. Das Angebot richtet sich auch an freiwillige Helferinnen und Helfer.
Am 25. Mai startet um 16 Uhr die erste Sprechstunde mit dem Thema "Unterstützungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Sozialsystemen für geflüchtete Familien aus der Ukraine – eine Sprechstunde für Helfer*innen und betroffene Familien".